Der Begriff Working Capital kann vereinfacht wie folgt definiert werden:
Umlaufvermögen (kurzfristig in Geld wandelbare Vermögensgegenstände)
- Kurzfristige (verzinsliche und unverzinsliche) Verbindlichkeiten
= Working Capital
Ein Management dieses Working Capitals soll nun gleichzeitig hohe Rentabilität und eine ausreichende Liquidität des Unternehmens sicherstellen, indem z. B.
- das Zahlungsziel mit den Lieferanten möglichst ausgeweitet wird (unter Beachtung der Rentabilität --> Skontonutzung),
- der Lagerstand, d. h. die Bindung liquider Mittel in Vorräten und unfertigen bzw. fertigen Erzeugnissen, möglichst niedrig gehalten wird,
- die Außenstandsdauer der Forderungen möglichst niedrig gehalten wird.
Maßnahmen für ein effizientes Management der Forderungen können beispielsweise sein:
- Auswahl der Geschäftspartner: z. B. Bonitätsprüfung
- Vertragsgestaltung: z. B. klares Vereinbaren von Zahlungszielen, Vereinbarung von Anzahlungen
- Zügige Fakturierung: z. B. durch elektronischen Versand der Fakturen
- Effizientes Mahnwesen: klare Definition der Abläufe im Unternehmen
Stand: 29. März 2022
Erscheinungsdatum:
Trotz sorgfältiger Datenzusammenstellung können wir keine Gewähr für die vollständige Richtigkeit der dargestellten Informationen übernehmen. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen im Rahmen unserer Berufsberechtigung jederzeit gerne für eine persönliche Beratung zur Verfügung.
Haben Sie eine Frage zum Thema? Kontaktieren Sie uns! Wir sind Ihr Steuerberater in Ried und kümmern uns gerne um Ihre Anliegen.